Kleingartenflächen am Rüppurrer Schloss aber noch nicht vom Tisch
Der Gemeinderat hat am 8. Februar erste Vorentscheidungen über die Fortentwicklung des Flächennutzungsplanes (FNP 2030) getroffen. Aus diesem können später Bebauungspläne entwickelt werden, um dringend benötigte Wohnbebauung in unserer wachsenden Stadt zu ermöglichen.
Der SPD-Ortsverein Rüppurr freut sich, dass dabei das besonders umstrittene Gebiet „Rüppurr Süd“ zwischen der Burbacher Straße und der A5 weitgehend nicht weiter verfolgt wird. Lediglich ein schmaler Streifen entlang der bislang nur einseitig bebauten Burbacher Straße wird weiter geprüft. Damit ist die SPD-Gemeinderatsfraktion einem Kompromissvorschlag des Ortsvereins gefolgt, der nach einer gut besuchten öffentlichen Vorstandssitzung entwickelt worden war. Auf diese Weise wird die bestehende Bebauung behutsam abgerundet und der Eingriff in Natur und Landschaft auf ein Minimum reduziert. Im Rahmen der weiteren Prüfungen muss nun unter anderem geklärt werden, wie der Zugang zu den Feldern weiter gewährleistet werden kann. Aber das Gebiet erhält seine Funktion als Frischluftschneise.
Enttäuscht ist der SPD-Ortsverein hingegen davon, dass die Kleingartenflächen südlich des Rüppurrer Schlosses weiterhin in der Diskussion sind, da die Stadt zunächst ein Gespräch mit dem Bezirksverband der Gartenfreunde über alle in Betracht kommenden Kleingartenflächen führen möchte. Wir sind weiterhin überzeugt, dass es gerade in diesem Gebiet mit angrenzenden Hochhäusern und vor allem vor dem Hintergrund der geplanten Bebauung des Gartenstadt-Garagenhofes und des Sportgeländes von Alemannia Rüppurr wichtig ist, Kleingärten zu erhalten. Für die Nutzer selbst aber auch für die Allgemeinheit. Daher setzt sich der Ortsverein auch weiterhin gegenüber dem Gemeinderat dafür ein, diese Flächen möglichst weitgehend von Wohnbebauung freizuhalten.
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